Es ist uns bei GFRERER Küchen äußerst wichtig, die Fachkräfte der Zukunft auszubilden.

Die Zeiten der althergebrachten patriarchalischen Lehrlingsausbildung sind längst vorbei. Junge Menschen haben heute viele Möglichkeiten, ihre Karriere zu starten. Deshalb ist es für Arbeitgeber von großer Bedeutung, im Rahmen des sogenannten „Employer Branding“ dafür zu sorgen, dass sie ein hervorragendes Betriebsklima bieten, um junge Arbeitskräfte anzuziehen. Wenn sich der Lehrling wohlfühlt und seine Leidenschaft für die Arbeit mit Holz geweckt wird, steht einer erfolgreichen Lehrlingsausbildung nichts mehr im Wege.

Bei GFRERER haben wir uns dazu entschlossen, die Lehrlingsausbildung nicht dem Zufall zu überlassen. Aus diesem Grund haben wir neben dem Ausbildungsleitfaden der Tischlerinnung auch ein eigenes Lehrlingskonzept entwickelt.

Wir haben eine klare Aufgabenverteilung unter den erfahrenen Projektleitern (Tischlern), die dem Lehrling unterschiedliche Fertigkeiten und Kenntnisse vermitteln und beibringen. Unser Lehrlingskonzept umfasst drei spannende Projekte, die am Ende jedes Ausbildungsjahres umgesetzt werden.

Im ersten Lehrjahr nach einer erfolgreichen Maschineneinschulung in der LBS Kuchl darf der Lehrling seinen ersten selbstgemachten Schrank anfertigen. Bei der Anfertigung des Designschrankes „EINWEGKASTL – impiallacciare“ sollen dem Lehrling die ersten Erfahrungen mit Furnieren, Hobeln, dem Zuschnitt von Massivholz sowie dem korrekten Lesen von Plänen vermittelt werden.

Nach Abschluss der zweiten Berufsschulphase darf der Lehrling den Designschrank „designo“ anfertigen. Der Schrank besteht aus drei Schubladen und zwei Drehtüren, einem offenen Fach sowie einem furnierten Designelement. Ziel dieses Projekts ist es, dass der Lehrling das kleine Möbelprojekt eigenständig umsetzt und dabei die Technik für Schubladen und Drehtüren erlernt.

Im dritten und letzten Lehrjahr hat der Lehrling die Möglichkeit, ein eigenständiges Projekt für sein Zuhause auf Kosten der Firma Gfrerer während der Arbeitszeit umzusetzen. Ob es ein Kleiderschrank, ein Badmöbel, ein Bett oder ein Wohnzimmerelement sein soll, die Entscheidung über das Projekt liegt in den Händen des angehenden Tischlerfachmanns. Großprojekte und komplette Küchen sind von dieser Regelung ausgeschlossen.

Eine Lehre bildet einen guten Grundstein, um in der „Welt der Erwachsenen“ erfolgreich zu sein. Heutzutage eröffnen sich mit einer abgeschlossenen Lehre zahlreiche Karrieremöglichkeiten. Von der Meisterprüfung über die Berufsreifeprüfung bis hin zum Studium kann man sich in vielen Bereichen weiterbilden.

Unser Ziel ist es, die Leidenschaft für das Arbeiten mit Holz zu wecken und eine hochqualifizierte und motivierte Fachkraft zu gewinnen.

In der Ausbildungsdokumentation für den Lehrberuf Tischlerei finden Sie die Ausbildungsbereiche der einzelnen Lehrjahre.